Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat am Wochenende in Cannes eine neue Kopierschutztechnik vorgeführt. Dabei werden auf eine CD zwei Schichten aufgebracht, berichtete unter anderem die „Financial Times“. Die erste Schicht erlaube das Abspielen der Titel auf der Stereoanlage, die zweite enthalte die Musik als Dateien für die Wiedergabe im PC. In beiden Fällen sei aber das Vervielfältigen nicht möglich.
Ein „Windows Media Data Session Toolkit“ des Redmonder Konzerns stehe den Phono-Firmen zur Verfügung. Es sei zusammen mit Sunncomm Technologies und der MPO International Group entwickelt worden. Angeblich haben bereits Universal und EMI ihr Interesse bekundet. Sie könnten im Fall einer Nutzung der Technik wahlweise festlegen, in welcher Qualität und wie oft sich die Musik der CD kopieren lasse.
Die doppelte Beschichtung soll einem altbekannten Problem vorbeugen: Nicht jede CD lässt sich mehr in jedem Player abspielen. Ob der CD-Player in der Stereoanlage oder das DVD-Laufwerk im PC – immer häufiger haben die Anwender Schwierigkeiten aufgrund der von den Plattenlabels ausgedachten Kopierschutzmechanismen.
Experten erwarten, dass Microsoft bei den CDs seinen eigenen Audio-Codec „Windows Media Audio – .wma“ zum Einsatz bringen will. Diesen hatte Microsoft Ende der 90er Jahre als Gegenstück zum weit verbreiteten MP3-Standard des Fraunhofer Instituts entwickelt.
Kopierschutzverfahren sind ein heftig umstrittenes Thema. Phono-Verband-Geschäftsführer Peter Zombik hatte vor wenigen Monaten zu den Kommentaren der ZDNet-Leser zum Thema Kopierschutz ausführlich Stellung bezogen.
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