Via Technologies CEO Chen Wen-Chi hat angedeutet, dass künftige Prozessoren aus seinem Unternehmen stromsparender und „Socket-frei“ zu machen. Grund sei die steigende Nachfrage nach Barebone-PCs und preisgünstigen Systemen, berichtet die chinesische Site Digitimes. Laut dem Via-Chef würden jetzt mehr Prozessoren Socket-frei verkauft, als herkömmliche CPUs. Man werde diesen Weg weitergehen, um Kosten zu sparen.
Während die Nachfrage nach traditionellen Rechnern abgeschwächt sei, hätte der Markt zugunsten des PCs als Zentrale für Home Entertainment entwickelt, sagte Chen weiter und bezog sich damit auf die Vielzahl der Unterhaltungselektronik-Produkte, die er auf der Consumer Electronics Show (CES) gesehen hatte.
Für Home Entertainment-PCs ist laut dem Via-Boss der Preis und nicht die Performance das entscheidende Kriterium für den Käufer. Prozessoren ohne Sokets würden den Firmen dabei helfen, ihre Entwicklungskosten für dieses Gebiet zu reduzieren. Derzeit kostet ein CPU-Socket durchschnittlich 1,50 Dollar.
Neben dem Absatz im Desktop-Bereich rechnet der Via-CEO auch mit stark ansteigenden Umsätzen bei Notebooks in den nächsten zwei oder drei Jahren. Im zweiten Quartal will Via auch einen Prozessor mit dem gerade erst gestarteten Nehemiah-Core für Notebooks anbieten.
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