Fujitsu und Intel (Börse Frankfurt: INL) haben eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Enterprise-Servern angekündigt. Die neuen Systeme sollen auf Intel-CPUs nach Industriestandard basieren und mit Linux und Microsoft (Börse Frankfurt: MSF)-Betriebssystemen arbeiten.
Konkret planen die beiden Firmen die Einführung der neuen Systeme für Ende 2004. Diese Systeme sollen zunächst auf Xeon-Prozessoren basieren. Ende 2005 sollen dann große Multiprozessor-Systeme auf Basis künftiger Itanium-CPUs hinzukommen. Diese Systeme sollen auf den aktuellen Intel-basierten Server-Angeboten von Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers aufbauen und mit bis zu 128 Prozessoren in den Bereich anspruchvollster Systeme der Mainframe-Klasse vorstoßen.
Um die Zusammenarbeit zu verbessern, hat Fujitsu nach eigenen Angaben innerhalb seiner Enterprise Systems Group eine neue Organisationsstruktur für Linux Systeme eingerichtet. Diese Organisation mit mehr als 300 technischen Spezialisten nutze das Fachwissen von Fujitsu bei geschäftskritischen Systemen wie Grid Computing, autonome Systeme sowie optische Interconnect Technologien. „Der Aufgabenschwerpunkt liegt in der Entwicklung von Hardwareplattformen und Basis-Software, um die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit Linux-basierter Enterprise Systeme zu erhöhen“, so das Unternehmen.
Zur besseren Erschließung der Vermarktungsmöglichkeiten für Enterprise Server wollen Fujitsu und Intel untereinander und mit der Linux Community zusammen arbeiten, um „die Zuverlässigkeit von Linux zu verbessern“. So wollen sie mit Hilfe der Software-Tools von Intel die Optimierungs-Bemühungen der wichtigsten Softwarehersteller von Linux-Anwendungen auf den Intel-basierten Systemen von Fujitsu beschleunigen. Umfassende Informationen über die Leistungsfähigkeit aktueller Prozessoren bietet diese ZDNet CPU-Übersicht.
Kontakt: Fujitsu Siemens, Tel.: 0821/804 22 61 (günstigsten Tarif anzeigen)Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)
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