Eine grundlegende Erholung im Telekom-Sektor ist nach den Worten von AT & T-Chef David Dorman erst zu erwarten, wenn auch die Gesamtwirtschaft wieder auf Wachstumskurs geht. „Ich bin nicht pessimistisch“, sagte Dormann am Montag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Allerdings dürfe die gesamtwirtschaftliche Entwicklung nicht ausgeblendet werden. Noch sei nicht klar, ob in diesem Jahr die Investitionen von Firmen in Telekommunikation zurückgehen oder steigen würden. AT & T sieht die Spanne demnach zwischen einem Investitionsrückgang von bis zu zwei Prozent und einem Zuwachs von ein Prozent.
Der US-Telekomgigant hat erst vor wenigen Wochen angekündigt, etwa 3500 Mitarbeiter zu entlassen. Gut die Hälfte davon seien Manager, teilte der Telefonkonzern in Bedminster mit. Bereits im Jahr 2000 hatte der Branchenriese Tausende entlassen: Von den Personalkürzungen seien verschiedene Bereiche betroffen, zunächst wollte die Firma aber im mittleren Management holzen: Bis in 60 Tagen sollen dort Hunderte von Angestellten auf die Straße gesetzt werden. Ziel des Stellenabbaus waren Kostenreduktionen von zwei Milliarden Dollar.
Konkurrent Worldcom hatte den USA mit Bilanzfälschungen in Höhe von bis zu neun Milliarden Dollar einen der größten Börsenskandale ihrer Geschichte beschert. Der hoch verschuldete Konzern hatte im Juli Konkurs angemeldet und arbeitet seither unter gerichtlicher Aufsicht.
ZDNet hat in einem News-Report aktuelle News und Hintergründe zur Krise des Telko-Giganten Worldcom zusammengefasst.
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