Nach dem Abbau Tausender Stellen und harter Kostensenkungen hat Japans größter Computerbauer Fujitsu seine Verluste im abgelaufenen Quartal deutlich verringern können. Wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte, betrug das Minus im Zeitraum von Oktober bis Dezember 24,9 Milliarden Yen (194,7 Millionen Euro). In der Vorjahresperiode hatte das Unternehmen noch einen Nettoverlust von 106,1 Milliarden Yen geschrieben.
Angesichts weiter zurückhaltender Ausgaben für Computer bei Privatleuten und Firmen sei der Umsatz im vergangenen Quartal um 3,9 Prozent auf 1,02 Billionen Yen zurückgegangen, erklärte das Unternehmen weiter.
Damit musste Fujitsu auch seine Umsatzprognose für das Ende März auslaufende Gesamtjahr von 4,8 Billionen Yen auf 4,7 Billionen Yen zurücknehmen. Die Verlustvorhersage blieb unverändert bei 110 Milliarden Yen.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Fujitsu weltweit bereits 17.000 Stellen abgebaut. Seine Computersparte hatte das japanische Unternehmen Mitte 1999 mit der des deutschen Siemens-Konzerns zusammengelegt und damit Europas größten Computerbauer Fujitsu-Siemens geschaffen.
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