Der Betreiber der Kazaa-Tauschbörse Sharman Networks hat Kartellklage gegen verschiedene große Musiklabels und Filmstudios eingereicht. In dem am Montag beim Bezirksgericht in Los Angeles eingegangenen Schreiben werden Vertreter der Unterhaltungsindustrie des Monopolmissbrauchs bezichtigt.
Potentielle Online-Wettbewerber würden seit Jahren durch aggressives Vorgehen aus dem Markt geklagt. Sharman sowie sein Verbündeter Altnet verlangen vom Gericht, den Firmen das Einklagen ihrer Copyrights zu verbieten oder wenigstens einzuschränken.
Bei der Klage handelt es sich um ein Gegenfeuer durch den oftmals verklagten Tauschbörsenbetreiber: Erst letzte Woche hatte ein Bezirksrichter eine neuerliche Klagewelle in den USA gegen Sharman durch die Unterhaltungsindustrie gebilligt. Weitere Klageopfer ist Streamcast, Betreiber von Grokster und Morpheus. Die Labels und Studios betrachten Kazaa und Konsorten als genauso gesetzeswidrig wie Napster, das sie vor Gericht in die Knie gezwungen haben.
„P2P-Netzwerke haben sich von reinen Musik-Tauschbörsen zu Marktplätzen für den Tausch von Videos, Spielen und ganzen Softwarepaketen entwickelt“, erklärte Websense-Manager Michael Kretschmer erst diese Woche. Im letzen Jahr wurden mehr als fünf Billionen Musikdateien von P2P-Netzwerken herunter geladen, fand eine Studie der Yankee Group heraus. Bei Videospielen waren es mehr als fünf Millionen, so der Spielehersteller Trymedia.
ZDNet hat dem Thema „Spionage und Werbung: Filesharing-Börse Kazaa“ einen ausführlichen News-Report gewidmet. Zusätzlich hat ZDNet eine Liste weiterer brauchbarer, obendrein kostenloser Anbieter von Tauschservices zusammengestellt. Auch die neue Version von Kazaa und Kazaa-Lite stehen hier zum Download.
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