Steigende Kosten und ein schwindendes Handelsvolumen der eigenen Papiere gibt Multimedia-Experte Creative als Grund für seinen eben mitgeteilten Rückzug von der US-Technologiebärse Nasdaq an. „Seit dem November 2001 hat sich unser Handelsvolumen an der Nasdaq zu einem neuen Tiefstand bewegt“, erklärte Chairman and CEO Sim Wong Hoo. Zusätzlich sei es kaum möglich, den nach dem Worldcom-Skandal eingeführten neuen Berichtspflicht der SEC (Securities Exchange Commission) nachzukommen. Das Unternehmen wird seit 1992 an der US-Börse geführt.
Gleichzeitig gab Creative die Zahlen für das zweite Quartal seines Geschaäftsjahres 2003 bekannt. Dieses endete am 31. Dezember. Der Gewinn sei von 26,3 Millionen Dollar beziehungsweise 36 US-Cent pro Anteil im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf nunmehr 18,9 Millionen Dollar zurückgegangen. Je Aktie fällt damit ein Profit von 23 US-Cent an. Die Verkäufe haben sich von Anfang Oktober bis Ende Dezember auf 230,9 Millionen Dollar belaufen, vor zwölf Monaten waren es 249,5 Millionen Dollar.
Creative Technology wurde 1981 gegründet, der Hauptsitz des Unternehmens ist Singapur. Niederlassungen finden sich in China, Japan, Taiwan, Europa und den USA. 1994 eröffnete Creative in Dublin das EOTC (European Operation and Technical Center) für Produktion, Distribution und technischen Support. Weltweit beschäftigt der Konzern über 4500 Mitarbeiter. In Deutschland ist die Creative Labs GmbH mit Sitz in Unterföhring bei München seit 1994 die zuständige Vertriebs- und Marketingorganisation für Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz).
Kontakt: Creative Labs, Tel.: 089/9928710 (günstigsten Tarif anzeigen)
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