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„Linux-Markt wächst 2003 konstant aber unspektakulär“

Fujitsu Siemens und der Marktforscher Techconsult haben sich ein Bild vom Linux-Markt 2003 gemacht: Beide Unternehmen erwarten, dass sich Linux auf Kosten anderer Unix-Derivate als feste Größe im Server-Markt weiter etablieren wird. Bei den Clients kommt die Entwicklung etwas langsamer voran, gewinnt aber insbesondere durch die Initiative der öffentlichen Hand zunehmend an Bedeutung. Als Gründe für die freundliche Stimmung zugunsten von Linux nennen Kunden die Lizenzkostenfreiheit, stark zunehmende Verfügbarkeit von Applikationen und Zukunftssicherheit, aufgrund des starken Commitments zahlreicher IT-Hersteller.

Der Marktanteil von Linux im Intel-basierten Volumensegment kleiner Server soll 2003 in Deutschland von 12,5 auf 13,4 Prozent steigen. Abgelöst werden voraussichtlich in erster Linie Unix-Derivate, der Marktanteil von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) bleibe daher annähernd gleich.

Auf dem Desktop wird Linux laut Annahme der beiden Unternehmen vor allem im öffentlichen Bereich erfolgreich sein. Ansonsten steige der Anteil von Linux im Desktop Bereich in 2003 nur leicht und erreiche in Deutschland insgesamt einen Anteil von drei Prozent. Unzureichende Kompatibilität zu den Microsoft-Standards, fehlende Applikationen und hohe Migrationskosten hemmen das weitere Wachstum, so die Analyse von Techconsult.

Gewinner im Linux Markt sollen IT-Anbieter mit hoher Integrationskompetenz werden. „Reine“ Linux-Umgebungen werde es in den wenigsten Fällen geben. Auch mittelfristig wird Linux aber über 2003 hinaus kontinuierlich weiter wachsen, so das Fazit der beiden Unternehmen. Für einen kräftigen Schub werde Ende 2005 das Vordringen von Linux in die oberste Leistungsklasse des Business Critical Computings sorgen.

Kontakt: Fujitsu Siemens, Tel.: 01805/372100 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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