Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hat sich dafür ausgesprochen, überzählige UMTS-Lizenzen vom Markt zu nehmen und nicht erneut zu verkaufen. Lizenzen, die von Firmen zurückgegeben werden müssten, sollten „im Tresor verschwinden“, sagte Ricke am Donnerstag beim Pressekolloquium der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) in Berlin.
Er gehe davon aus, dass sich die Frage „vagabundierender Lizenzen“ ab dem kommenden Jahr stellen werde. Der Telekom-Chef verwies darauf, dass bis zum Jahresende alle sechs Lizenzinhaber die Vorgabe erfüllen müssten, 25 Prozent Netzabdeckung in Deutschland zu erreichen. Dies würden voraussichtlich nicht alle Firmen schaffen, sagte Ricke offenbar mit Blick auf die Konkurrenten Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) und Quam, die ihren UMTS-Netzaufbau aus Kostengründen eingestellt haben.
Nach den Vorgaben der Regulierungsbehörde können UMTS-Firmen ihre für über acht Milliarden Euro ersteigerte Lizenz nur kostenlos zurückgeben. Sie kann dann vom Staat neu verkauft werden. Ein direkter Verkauf an ein anderes Unternehmen durch einen heutigen Lizenzinhaber ist nicht möglich. Nur wenn ein Unternehmen als Ganzes an ein anderes verkauft wird, geht auch die Lizenz an den neuen Eigner.
Auf diesem Wege könnten sich neue Akteure einen Einstieg sichern, sagte Ricke. Anders als noch vor einem Jahr sehe er diese Möglichkeit inzwischen „viel relaxter“. Schließlich mache eine gekaufte Lizenz nicht automatisch auch einen guten Wettbewerber.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.