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Gates will deutsche Schulen mit kostenloser Software versorgen

Microsoft Deutschland (Börse Frankfurt: MSF) besteht dieser Tage seit 20 Jahren. Anlässlich der Feierlichkeiten flog Chairman, Gründer und Cheftechnologe Bill Gates nach München und nahm an einer Gala-Veranstaltung mit 400 geladenen Gästen teil. Neben dem reichsten Mann der Welt dinierte Bundesinnenminister Otto Schily, SPD, und der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, CSU.

Beide deutschen Politiker lobten den Konzern und seinen Obmann für ihr soziales Engagement. Schily etwa bedankte sich für die „schnelle Katastrophenhilfe“ nach der Flut in Sachsen im August vergangenen Jahres. Gleichzeitig fand er aber mahnende Worte für die monopolistischen Bestrebungen des Konzerns. Die Bundesregierung hatte sich Ende Februar vergangenen Jahres dazu entschlossen, Open-Source-Betriebssysteme auf die Server des Bundestages aufzuspielen. Auf den Clients bleibt aber weiter Windows und Office installiert. Stoiber hob die Anziehungskraft der Deutschland-Zentrale von Microsoft in Unterschleißheim bei München für andere IT-Unternehmen hervor.

Gates bedankte sich ob all der salbungsvollen Worte und kündigte eine Forcierung des sozialen Engagements seines Konzerns in Deutschland an. Man wolle sich als ehrbares Mitglied des Sozialwesens erweisen. Als Einsatzgebiete sieht Gates insbesondere Schulen und Universitäten an. Diese wolle man mit kostenloser Software versorgen. Das wird die potentiellen Konkurrenten im Bildungsmarkt wie beispielsweise Apple (Börse Frankfurt: APC) sicher freuen. Der Konzern von Steve Jobs hatte wiederholt Wolfsgeheul angestimmt, als Microsoft kürzlich in den USA private Kartellrechtsklagen gegen die Lieferung umfangreicher Softwarepakete an amerikanische Schulen beilegen wollte.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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