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Das Märchen vom CIO und der kostenlosen Infrastruktur

Senkung der Kosten
Um Kosten einzusparen, sollten die Altenheime über kostengünstige DSL- und Breitbandkabel-Verbindungen und ein VPN vernetzt werden. Dieses Vorhaben setzten wir bei zwei lokalen und einer entfernten Niederlassung um, für die wir eine Verbindung zur Zentrale einrichteten. Auf diese Weise konnten die Kosten für die T1- bzw. Frame-Relay-Leitungen gespart werden.

Bevor wir jedoch die VPN-Lösung für die Altenheime implementieren konnten, trennte sich das Unternehmen von seinen Altenheimen, so dass nur die Krankenhäuser verblieben. Dennoch ermöglichte die VPN-Lösung dem Unternehmen den raschen und problemlosen Zugang, den es zur Handhabung neuer Projekte im Zusammenhang mit den Krankenhäusern benötigte.

Während der Arbeit in diesen Bereichen stießen wir auf eine Shareware-Anwendung für E-Mail-Server, die wir auf einem lokalen Server installierten. So konnten wir den E-Mail-Service unseres Outsourcing-Anbieters kündigen und unsere E-Mail-Dienste vollständig selbst verwalten.

Die Grundlage für die Infrastruktur des Unternehmens war komplett, als wir die erforderliche Konnektivität über ein VPN und Frame-Relay- oder Einwahl-Verbindungen bereitstellen konnten.

Die Endphase der Strategie
Der letzte Schritt meiner Strategie war der Kauf einer Client/Server-basierten Anwendung, die in der Zentrale installiert und durch die IT-Abteilung verwaltet werden könnte. Dies würde weniger Kosten als die gegenwärtig verwendete Outsourcing-MS4-Anwendung verursachen und außerdem eine verbesserte interne Kontrolle ermöglichen.

Meine gesamte Strategie bestand einfach darin, die Gesamtkosten zu senken und die verfügbaren Dienste auszubauen. Die Kosteneinsparungen resultierten dabei aus den verringerten Ausgaben für Übertragungsleitungen und Anwendungen wie E-Mail und Buchhaltungssoftware für die Krankenhäuser.

Die Investitionsrentabilität brachte noch weitere Vorteile mit sich. Aufgrund der schnelleren Reaktionszeiten beim Hinzufügen neuer Standorte zum Netzwerk konnte die Servicequalität verbessert werden, und es war eine umfassendere Kontrolle der Anwendungen möglich, die das Unternehmen für seine Krankenhäuser bereitstellte.

Fortbestand der Strategie
Obwohl meine Tätigkeit bei dem Unternehmen aufgrund von Einsparungen beendet wurde, wird meine IT-Strategie dort weiter angewandt. Das Unternehmen wird ein weiteres Krankenhaus eingliedern und statt dem Outsourcing-Produkt MS4 eine Client/Server-Anwendung einsetzen. Der Server wird über die Zentrale betrieben werden und so eine Plattform für zukünftig hinzukommende Krankenhäuser bilden.

Der Vertrag über die Bereitstellung von Anwendungen läuft noch zwei Jahre – genug Zeit also, um eine zentrale Anwendung für die beiden noch immer mit MS4 arbeitenden Krankenhäuser zu erproben und einzurichten. Damit wird der gesamte Prozess abgeschlossen und mein Ziel des Aufbaus einer kostengünstigen, zuverlässigen und flexiblen IT-Struktur für das Unternehmen verwirklicht sein.

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ZDNet.de Redaktion

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