Der Preiskrieg der Handheld-Hersteller geht weiter: Palm (Börse Frankfurt: PLV) hat jetzt angekündigt, seine Produkte drastisch zu verbilligen, um so verlorenen Boden wieder gut zu machen. „Wir werden eine aggressive Preispolitik machen“, zitiert die „Berliner Zeitung“ den Chef der Palm Solution Group, Todd Bradley.
Bereits gestern seien einige Handheld-Modelle um bis zu 23,5 Prozent verbilligt worden. Obwohl das Unternehmen Marktanteile gegen Konkurrenten wie Handspring verloren hatte, zeigte sich Bradley zufrieden mit der jüngsten Entwicklung: Man habe das vergangene Quartal erstmals seit langem wieder mit einem Gewinn abgeschlossen. Nun gehe es darum, vor allem in Europa kleinere und mittlere Unternehmen von den Vorzügen von Taschencomputer-Anwendungen zu überzeugen. „Dieser Markt ist größer als in den USA“, so der Palm-Manager.
In Deutschland weht dem Marktführer ab diesem Monat der Wind noch schärfer ins Gesicht: Dell (Börse Frankfurt: DLC) will seine im November in den USA gelaunchten Axim-PDAs hierzulande in den nächsten Wochen auf den Markt bringen.
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