Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson hat im vergangenen Jahr erneut einen Milliardenverlust geschrieben. Wie das Unternehmen in Stockholm mitteilte, betrug das Minus nach Steuern 19 Milliarden Kronen (2,05 Milliarden Euro). Damit sank der Nettoverlust gegenüber dem Vorjahr leicht. 2001 hatte in der Bilanz ein Fehlbetrag von 21,3 Milliarden Kronen ausgewiesen werden müssen. Der Umsatz brach im vergangenen Jahr um 31 Prozent auf 145,8 Milliarden Kronen (15,8 Milliarden Euro) ein.
Ericsson kämpft mit dem Ende des Telekom-Booms und befindet sich einer tiefgreifenden Umstrukturierung. Im Jahresergebnis für 2002 sind deshalb Sanierungskosten in Höhe von zwölf Milliarden Kronen enthalten (Vorjahr: 15 Milliarden Kronen).
Im Schlussquartal des vergangenen Jahres hatte sich die Lage bei den Schweden nochmals verschärft. Wie Ericsson mitteilte, lief für die Monate Oktober bis Dezember ein Verlust von 8,3 Milliarden Kronen (898 Millionen Euro) auf. Der Umsatz sank gleichzeitig um 37 Prozent auf 36,7 Milliarden Kronen (rund vier Milliarden Euro).
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