IBM (Börse Frankfurt: IBM) und AMD (Börse Frankfurt: AMD) rücken näher zusammen. „Wenn der Opteron verfügbar ist, werden wir da sein, und ihn in unseren Systemen anbieten“, zitiert „Networld“ den verantwortlichen IBM System-Architekten Ravi Arimilli. Auf längere sicht wolle Big Blue jedoch in diesem Segment sein eigenen Prozessor „Power5“ vermarkten.
Doch bis dahin setzt IBM laut der „Financial Times Deutschland“ auf kostengünstige Server mit dem Betriebssystem Linux. Immer mehr Unternehmen wollen ihre hochspezialisierten Systeme gegen kostengünstige Rechner mit Standardkomponenten austauschen. Eine Chance für die Chiphersteller Intel und AMD in dem 25 Milliarden Dollar-Markt.
AMDs 64 Bit-Chip Opteron, der für April angekündigt ist, soll gegen Intels Itanium-2 antreten. Außer IBM hat laut der „Financial Times“ bisher noch kein anderer großer Serverhersteller öffentlich den Opteron angepriesen.
Zusammen wollen IBM und AMD zudem Prozessoren der nächsten Generation entwickeln. Auch der Bau einer gemeinsamen Chipfabrik sei nicht ausgeschlossen. Zuvor hatte der Intel-Rivale die Partnerschaft mit dem taiwanischen Halbleiterhersteller UMC beendet.
Erst sollte AMDs neues Server-Flagschiff zum Jahreswechsel auf den Markt kommen, dann hieß es auf einmal April. Die Endkunden-Variante, der Opteron, soll erst im September kommen.
Kontakt: AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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