Palm (Börse Frankfurt: PLV) hat seine guten vierten Quartalszahlen hauptsächlich dem preiswerten „Zire“-Modell zu verdanken. Dem US-Marktforscher NPD Group nach, war der Billig-Handheld, den es derzeit für knapp unter 100 Euro im Laden gibt, der am besten verkaufte PDA während des abgelaufenen vierten Quartals in den USA.
Der PDA macht bei dem Hersteller etwa 13 Prozent seiner ausgelieferten Einheiten aus. Über 228.000 Zire hat Palm laut den Analysten im letzten Quartal des Jahres 2002 verkauft. Insgesamt seien 46 Prozent aller verkauften Top Five-Handhelds im vierten Quartal Palm-Produkte gewesen.
Auch in Europa scheint sich Palm gut verkauft zu haben. GfK-Marktbeobachtungen zufolge (Oktober/November 2002), kamen auch hier die fünf am meisten verkauften Geräte von dem Branchenprimus. Dabei führte der am 8. Oktober vorgestellte Zire mit über zwölf Prozent Marktanteil.
Über 90 Prozent der Kunden, die sich für einen Zire entschieden haben, hätten zuvor noch keinen Handheld besessen, sagte die Palm Solutions Group und bezog sich dabei auf die Registrierungsdaten. Das sei exakt die Käuferschicht, die man versucht habe zu erreichen. Palm ist sicher, dass viele der Einsteiger sich bald auch leistungsfähigere Palms kaufen werden.
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