Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD) poliert seine Desktop-CPU-Linie auf. Der Athlon XP 3000+ soll auf dem neuen „Barton“-Prozessorkern basieren, und damit den Intel-Rivalen in Sachen Marktanteile etwas nach vorne katapultieren.
Mit dem Barton-Core bekommt der Neuling einen 512 KByte L2-Cache und unterstützt laut AMD einen 333 MHz Front Side Bus. Durch den größeren Zwischenspeicher und die höhere Datenbus-Taktung soll der Datenaustausch und die Systemperformance signifikant erhöht werden.
Da AMD die nächste Desktop-CPU Serie „Athlon 64“ bis September verschoben hat, wird der Athlon XP 3000+-Chip mit Barton-Kern sicherlich einer der Eckpfeiler in 2003 für den Halbleiterhersteller im Desktop-Segment.
Der 3000+-Chip soll im 1000er- Großhandelspaket pro Stück 588 Dollar kosten und ist damit fast 200 Dollar teurer als das derzeitige Topmodell Athlon XP 2800+. Einer AMD-Managerin zufolge soll der Athlon 3000+ in Benchmark-Tests das derzeitige Intel (Börse Frankfurt: INL) Top-Modell P4 mit 3,06 GHz um 17 Prozent in bei Anwendungen übertrumpft haben. Der Halbleiterhersteller hatte in 2002 eine Reihe von verlustreichen Quartalen gemeldet. Eigenen Angaben nach soll der Break-even wieder im zweiten Quartal des Jahres erreicht werden.
Außerdem hat AMD auch einen neuen Athlon 2800+-Chip mit dem neuen Barton-Kern im Sortiment. Ein Athlon XP 3200+ soll bereits in Arbeit sein und zur Jahresmitte auf den Markt kommen. Der 2800+-Chip soll sich im 1000er-Pack mit 375 Dollar pro Einheit niederschlagen.
„Ohne den Clawhammer (der Codename für den Athlon 64), benötigt AMD Prozessoren für den Highend-Markt. Bis jetzt hatte das Unternehmen kein Produkt dafür“, sagte Mercury Research-Analyst Dean McCarron.
Kontakt: AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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