Verbraucherschützer verlangen einen gesetzlichen Schutz vor der „Abzocke“ mit 0190er- und 0900er-Nummern auch für Handynutzer. Der Gesetzentwurf von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) gegen den Missbrauch dieser Nummern durch Anbieter von Mehrwertdiensten klammere den Mobilfunk aus und sei daher völlig unzureichend, erklärte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) am Montag in Berlin.
„Für Mehrwertdiensteabzocker ist dies eine Einladung auf dem Silbertablett, ihre Geschäfte auf Mobilfunkkunden zu konzentrieren“, erläuterte vzbv-Vorstand Edda Müller. Gerade im Mobilfunk sei die Zahl der Missbrauchs- und Betrugsfälle besonders hoch.
Nach einem ersten Gesetz vom Herbst vergangenen Jahres will das Ministerium den Verbraucherschutz in diesem Bereich mit dem neuen Entwurf verbessern. Vorgesehen ist unter anderem eine zentrale Datenbank bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), bei der sich alle Mehrwertdiensteanbieter mit 0190er- und den neu eingeführten 0900er Nummern registrieren lassen müssten.
Die Informationen sollen dann allen Verbrauchern auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Von Gesetz und neuem Entwurf erfasst werden bisher allerdings nur Anbieter über Festnetz und Internet.
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