Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft , Eco, will weiter gegen unerwünschte Werbemails vorgehen und hat nun ein neues „Anti Spam White Paper“ vorgelegt. Damit will die Organisation Tipps geben, wie man sich gegen den Werbemüll wehrt.
Nach Schätzungen der deutschen Internet Service Provider (ISP) handele es sich bei rund einem Drittel aller E-Mails um Werbepost, die niemand angefordert hat. Im Durchschnitt erhalte jeder Besitzer eines elektronischen Postfachs 700 Junk-Mails im Jahr, schätzt der Eco-Verband.
Allein im letzten Jahr soll sich das Volumen in etwa verdoppelt haben. In den nächsten vier Jahren werde sich die Flut nochmals um 100 Prozent steigern, prognostiziert der Verband. Der ungewollte Werbe-Müll sei „nicht nur ärgerlich, sondern verursacht auch immense Kosten“. Für dieses Jahr werden allein die Download-Kosten für Spam auf über zwölf Milliarden Euro veranschlagt. Den Großteil davon würden unfreiwillig die Empfänger und die Internet Service Provider tragen.
Verbrauchern empfiehlt Eco die Einrichtung eines alternativen E-Mail-Account bei einem Freemail-Anbieter, den man nach einiger Zeit wieder löschen könne, wenn die Werbepost überhand nimmt. Der Freemail-Account sollte für alle Dienste eingesetzt werden, bei denen Spammer gerne E-Mail-Adressen für ihre Versandlisten auslesen. Dazu gehören beispielsweise Gewinnspiele und Newsgroups.
Zudem rät Eco zum Einsatz von Anti-Spam-Filtern im E-Mail-Programm, die Werbeabsender blockieren. ZDNet hat die besten Spam-Killer in einem Weekly zusammengefasst. Für Unternehmen, die seriös per E-Mail Werbung betreiben wollen, hat der Verband eine „Richtlinie über Online-Direktmarketing“ entwickelt. Außerdem hat der Verband eine öffentliche Beschwerdemail (hotline@eco.de) eingerichtet, an die Surfer illegale Internetinhalte beispielsweise aus E-Müll melden können.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.