Der britische Handy-Bauer Sendo hält an seinen Smartphone-Plänen auch nach dem jähen Ende mit Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) fest. Jetzt hat der Brite nähere Details zu seinem künftigen Projekt verraten und gleichzeitig mit dem M550 eine neue Serie von „Feature Handys“ gestartet.
Eigenen Aussagen zufolge ist Sendo im Zeitplan für sein erstes Smartphone. Das Gerät soll im Herbst auf den Markt kommen. Erst im November hatte der Brite abrupt die Zusammenarbeit mit Microsoft und dem ersten Smartphone-Modell Z100 beendet. Zu dem Zeitpunkt waren viele Geräte bereits produziert und fertig zur Auslieferung.
Damit es möglichst viele Anwendungen für den Handy-Organizer zum Markteintritt gibt, wolle man auf dem 3GSM Kongress im französischen Cannes ein Smartphone Entwicklerprogramm vorstellen. Das Smartphone Software Developer Kit (SDK) soll ab März verfügbar sein.
Mit dem neuen Plattformpartner Symbian ist Sendo Chief Executive Office (CEO) Hugh Brogan eigenen Aussagen nach „sehr zufrieden“. Sendo habe viel mehr Freiheiten sein Smartphone anzupassen, da Features wie Multimedia Messaging Service (MMS) und Java-Unterstützung bereits Standard in Symbian OS seien. „Wir müssen nicht erst einen neuen Standard etablieren. Wir starten von dort aus“, sagte Brogan.
Das neue und erste Smartphone von Sendo wird laut dem Unternehmenschef auf Symbian OS basieren und mit Nokias (Börse Frankfurt: NOA3) 60-Series Benutzerführung ausgestattet sein.
Gleichzeitig stellte der Brite mit dem M550 in Großbritannien eine neue Serie von „Feature Handys“ vor. Die vier geplanten Geräte der Serie für dieses Jahr sollen sich durch Farbdisplays und MMS auszeichnen. Auch das M550 verfügt über diese Eigenschaften. Das 82 mal 45 mal 19,6 Millimeter große Mobiltelefon soll sich zudem über polyphone Klingeltöne, EMS (Enhanced Messaging Service)-Support und einen „signifikant niedrigeren“ Preis als vergleichbare Modelle auszeichnen.
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