T-Mobile will UMTS nicht teurer als GPRS machen

Der Mobilfunk-Anbieter T-Mobile will zum Start des neuen UMTS-Netzes Ende September die Preise nicht erhöhen. „Höhere Preise wären den Kunden nicht zuzumuten“, sagte T-Mobile-Vorstandschef René Obermann dem Münchner Magazin „Focus“.

UMTS werde für den Kunden nicht teurer sein als die heutige Übertragungstechnik GPRS. Die neuen Dienste müssten „einfach und erschwinglich sein“, betonte der Chef der Telekom-Tochter (Börse Frankfurt: DTE).

Die Deutsche Telekom will ab der Jahresmitte mit den neuen UMTS-Handy-Diensten an den Start gehen. „Ab dem dritten Quartal werden wir jetzt mit der kommerziellen Markteinführung beginnen“, sagte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke. Er sei fest davon überzeugt, dass UMTS zu einem Erfolg wird.

Im Rahmen des Internationalen Presse-Kolloquiums (IPK) der Deutschen Telekom stellt T-Mobile Deutschland die Leistungsfähigkeit des neuen Mobilfunknetzes unter Beweis: In zwei speziell ausgestatten Fahrzeugen wurden Anwendungen auf Basis von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) und erstmals in Deutschland das „Handover“ zwischen UMTS-Funknetzzellen live demonstriert.

Für das UMTS-Netz in der Hauptstadt und Potsdam wurden laut Telekom bis Ende vergangenen Jahres 250 Sendeanlagen (Node B) ausgebaut. Bundesweit seien bislang die technischen Vorbereitungen für mehr als 3000 Standorte abgeschlossen.

Zum Start des Netzes soll dann die Technik der dritten Mobilfunkgeneration in rund 200 Städten aufgebaut sein. Bislang investierte T-Mobile Deutschland nach eigenen Angaben mehr als 140 Millionen Euro in die Vorbereitungen von UMTS-Standorten und die notwendige Systemtechnik.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700

ZDNet.de Redaktion

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