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Neues Leben für Web Services

Analysten behaupten, dass diese B2B-Anwendungen den klaren wirtschaftlichen Vorteil von Web Services belegen, und das zu einer Zeit, wo sich die Technologie einer wichtigen Bewährungsprobe auf dem Markt unterziehen muss.

Die meisten existierenden Web Services-Projekte konzentrieren sich auf den Austausch von Informationen zwischen internen Systemen, vor allem dank des neutralen Datenaustauschformats, das XML (Extensible Markup Language) bietet. Kostenbewusste Unternehmen werden sich allmählich der Effektivität von Web Services für die Integration von Daten und Anwendungen bewusst.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Evans Data hat herausgefunden, dass zwar 80 Prozent der befragten Unternehmen die Standards für Web Services benutzen – darunter XML, WSDL (Web Services Description Language) und SOAP (Simple Object Access Protocol) -, aber nur 15 Prozent gaben an, dass diese Standards Auswirkungen auf die Mehrzahl der Unternehmensanwendungen haben. In dem Maße, wie XML sich als standardisiertes Dokumentenformat für Transaktionen durchsetzt, finden Unternehmen, die in B2B-E-Commerce investiert haben, jedoch zunehmend wichtige Einsatzbereiche für Web Services.

Eine Umfrage unter Anwendern der ersten Stunde brachte im vergangenen Jahr die erstaunliche Tatsache ans Licht, dass eine große Zahl von Unternehmen (48 Prozent) Web Services für B2B-Transaktionen einsetzen. Obwohl diese Studie nicht für den gesamten Markt repräsentativ ist, stellte sie doch heraus, dass Einsparungen bei Integrationskosten und der Aufbau engerer Beziehungen zu den Kunden die beiden wichtigsten Argumente für Web Services sind.

„Diese Anwendungen kamen in der Regel mit bekannten und vertrauenswürdigen Partnern wie Lieferanten oder Vertriebspartnern zum Einsatz, nicht auf öffentlichen Websites“, so Tim Clark, Partner der FactPoint Group, die die Untersuchung zusammen mit Orc Consulting durchführte. „IT-Abteilungen sind eher etwas zögerlicher gewesen, wahrscheinlich weil sie die Begrenzungen der Web Services besser verstanden haben als die Leute vom Management.“

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ZDNet.de Redaktion

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