Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will etwas für das Urheberrecht tun und hat ein Windows Rights Management Service (RMS-)System für den Windows Server 2003 angekündigt. Diese Lösung soll es Unternehmen, ihre sensiblen Geschäftsinformationen, wie Finanzergebnisse oder vertrauliche Planungsdokumente, noch besser schützen zu können.
Die neue Technologie arbeite eng mit Anwendungsprogrammen zusammen und ermögliche durchgängige Sicherheitsvorschriften für Webinhalte und sensible Unternehmensdokumente aller Art, verspricht der Redmonder Konzern. Eine Betaversion des RMS-Systems soll im zweiten Quartal 2003 auf den Markt kommen.
Mit der Technologie könnten die Anwender von Informationsportalen, Textverarbeitungen oder E-Mail Clients festlegen, wer Zugriff auf bestimmte Inhalte bekommen soll und welche Nutzungsrechte diese Personen haben. Die Zugriffsrechte und Sicherheitsvorschriften würden dabei von der Serverkomponente der Lösung verwaltet, während die Anwender von RMS-fähigen Applikationen die Zugriffsrechte mit einem Mausklick aktivieren können, so Microsoft.
Mit Windows Rights Management Services könnte man zum Beispiel kontrollieren, ob Dateien kopiert, gedruckt oder in E-Mails weitergeleitet werden dürfen, und könnten darüber hinaus die Nutzung von Dokumenten zeitlich begrenzen.
Unternehmen seien in der Lage mit der neuen RMS-Technologie Sicherheitsrichtlinien allgemein und zuverlässig durchzusetzen, indem sie zentrale Vorlagen bereitstellen, die diesen Prozess automatisieren. So ließe sich zum Beispiel eine einheitliche Richtlinie für vertrauliche Unternehmensinformationen definieren und einfach umsetzen.
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