CeBIT 2003: Geräuscharmer Prozessor-Kühler für vier GHz-CPUs

Das israelische Unternehmen Active Cool will in diesem Jahr auf der CeBIT (12. bis 19. März) in Halle 24, Stand B13, erstmals in Europa seinen neuen Prozessorkühler AC4G vorstellen.

Das bereits auf der Comdex 2002 in Las Vegas gezeigte Produkt, soll P4-Prozessoren mit Taktraten von bis zu vier GHz oder AMD Hammer-Prozessoren auf Arbeitstemperatur halten können. Der AC4G nutze dazu eine thermoelektrische Wärmepumpe, um die erzeugte Hitze abführen zu können. Dazu gäbe es einen klassischen Kühlkörper mit geregeltem Lüfter.

Die Kühllösung soll sich innerhalb von 90 Sekunden in jedes P4- oder Athlon-System installieren lassen. Selbst bei CPU-intensiven Anwendungen steige die Temperatur nicht mehr über 22 Grad Celsius, verspricht Active Cool CEO Ronen Meir.

Die CPU-Kühler mit AC4G-Technik sind seit Jahresbeginn über den Prozessorlüfter-Hersteller Thermaltake, Globalwin, Titan und ADDA erhältlich. Das Kühlsystem soll unter 120 Euro kosten und ist damit preiswerter als kommerzielle Wasserkühlungen, die bis zu 500 Euro kosten können.

Das komplette System arbeitet laut den Angaben abhängig von der CPU-Leistung. Bei mäßiger Prozessorbeanspruchung laufe der Lüfter extrem langsam und damit leise, der Prozessor werde auf etwa 26 Grad Celsius gekühlt. Erst unter Volllast arbeitet der Lüfter Active Cool nach mit hohen Drehzahlen, um die Hitze vom Peltier-Element abzuführen. Damit soll Kondensation, das klassische Problem bei der Peltier-Methode, vermieden werden.


Eine leise und effektive CPU-Kühlung verspricht Active Cool für P4 und Athlon-Chips mit dem AC4G (Foto: Active Cool)
ZDNet.de Redaktion

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