Zum 1. April wird die 1&1 Internet AG ihre DSL-Flatrate umstellen: Kunden, die den Zugang weniger als 100 Stunden pro Monat nutzen, zahlen in Zukunft 16,90 Euro statt bisher 19,90 Euro. Wer mehr als 100 Stunden surft, aber in dieser Zeit weniger als 20 GByte aus dem Netz zieht, zahlt dann 26, 90 Euro (bisher 29,90 Euro). User, die sowohl die 100 Stunden als auch die 20 GByte Marke überschreitet, zahlen in Zukunft 39,90 Euro und damit zehn Euro mehr wie bisher.
„Unsere Flatrate ist eine Mischkalkulation. Da wir nicht wollen, dass ein kleiner Prozentteil unserer User die Preise für alle Kunden anhebt, haben wir den 100 Stunden Tarif weiter differenziert. Für den Großteil unserer User wird es billiger, denn sie ziehen keine 20 GByte aus dem Netz oder surfen weniger als 100 Stunden. Wer unser Netz dagegen extrem beansprucht, muss in Zukunft auch mehr zahlen“, erklärt 1&1-Sprecher Michael Frenzel.
Vor der Umstellung zum 1. April will das Unternehmen alle Kunden invididuell anschreiben und auf die konkreten Auswirkungen der Tarif-Umstellung für den jeweiligen Kunden hinweisen. „Die Kunden haben dann die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie unseren Zugang weiter nutzen möchten“, sagt Frenzel.
Wer mehr als 20 GByte aus dem Netz zieht, sollte sich einen Wechsel zu T-Online überlegen. Die Telekom-Tochter verlangt für ihre DSL Flatrate 29,95 Euro und erklärt, dass es hierbei keine Volumenbegrenzung gibt. Wahrscheinlich ist 1&1 dann nicht traurig, diese Heavy-User an einen Konkurrenten zu verlieren.
Kontakt: 1&1, Tel.: 02606/96-0 (günstigsten Tarif anzeigen)
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