Canon hat mit der EOS 10D eine semiprofessionelle digitale EOS-Systemkamera vorgestellt. Die Nachfolgerin der EOS D60 ist mit einem 6,3-Megapixel CMOS-Sensor ausgestattet und in ein Magnesium-Gehäuse gesteckt worden. Das Gerät soll es ab Ende März für 2199 Euro im Fachhandel geben.
Auf die Kamera sollen bis zu 60 verschiedene EF-Objektive des Canon EOS-Systems sowie die eigenen Speedlite-Blitze passen. Der sieben Punkt-Autofokus und die verkürzte Auslöseverzögerung von 80 Millisekunden sollen die 10D auszeichnen.
Mit einer Serienbildgeschwindigkeit von drei Bildern pro Sekunde und einem Pufferspeicher für neun Fotos sei die EOS 10D für Actionszenen gerüstet. Während die im Pufferspeicher befindlichen Daten auf das Speichermedium (Compact Flash Medien Typ I und II oder Microdrive) geschrieben werden, könne weiter fotografiert werden. Die EOS 10D soll Speicherkarten nach dem FAT16- und FAT 32-Standard für Speichermedien größer zwei GByte akzeptieren.
Neu sei auch die Bracketing-Funktion für den Weißabgleich und die gleichzeitige Aufzeichnung in den Formaten JPEG und RAW. Erweiterte Custom-Funktionen, wählbare Farbräume inklusive Adobe RGB und ein Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 3200 runden das Angebot ab.
Der Fotograf soll die Parameter verschiedener Belichtungsprogramme der EOS 10D jederzeit im Griff haben. Der DIGIC-Prozessor der EOS 10D sorge dafür, dass die Bilddaten in der Kamera in hoher Qualität verarbeitet werden. Außerdem erlaube das Hochleistungsbauelement die simultane Verarbeitung von JPEG- und RAW-Daten.
Zur Bildbeurteilung der Aufnahmen soll die Kamera über eine Lupenfunktion verfügen. So könne der Fotograf im Wiedergabemodus mit zwei Tasten beliebig zwischen 1,5 und zehnfacher Vergrößerung zoomen, um Schärfe und Details der hoch aufgelösten Fotos präzise beurteilen zu können.
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