Palm Source, die Betriebssystemsparte des Handheld-Herstellers Palm (Börse Frankfurt: PLV), hat nochmal 19 Prozent seiner Belegschaft auf die Straße gesetzt. Demnach mussten im Laufe des dritten Quartals, das heute endet, rund 200 Mitarbeiter (19 Prozent der weltweiten Belegschaft) ihren Hut nehmen. Der Softwarezweig hatte bereits Anfang Februar 18 Prozent seiner Mitarbeiter gekündigt.
Damit arbeiten jetzt noch 1300 Mitarbeiter in der Hardware Abteilung, Palm Solutions Group, und seinem Software-Zweig Palm Source. Die Entscheidung wurde aufgrund der weiter schwierigen Marktbedingungen getroffen, so Palm-Sprecherin Marlene Somsak.
Die PDA-Absatzzahlen in der Handheld Industrie in 2002 waren im Jahresvergleich mit 2001 um rund neun Prozent auf 12,1 Millionen Einheiten rückläufig, so US-Marktbeobachter Dataquest.
Mehr als die Hälfte der betroffenen Palm-Mitarbeiter soll bereits gestern benachrichtigt und entlassen worden sein. Die Mitarbeiter sollen eine Abfindung von drei Monatsgehältern erhalten, so Somsak.
Dirk Delbrouck und Richard Shim
Kontakt: Palm Kundenservice, Tel.: 069/95086289 (günstigsten Tarif anzeigen)
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