T-Mobile macht GPRS billiger

T-Mobile will im April die GPRS-Tarife in allen europäischen Dependancen senken und vereinfachen. Die neuen Tarife sollen außerdem auch künftig für die Nutzung von UMTS-Diensten gelten. Das Unternehmen hat offenbar aus seinen Fehlern bei der GPRS-Einführung gelernt: Zu hohe Traffic-Preise hatten einen raschen Durchbruch der neuen Technologie damals verhindert.

„Wir glauben, dass unsere neuen Preise in Verbindung mit den attraktiven Diensten, wie wir anbieten wollen, wesentlich dazu beitragen, dass sich immer mehr Kunden für die mobile Datenkommunikation entscheiden“, hofft T-Mobile-Chef René Obermann. Die Welle der Preissenkungen soll in Deutschland beginnen.

Ab Mitte April 2003 will T-Mobile hier sowohl die Grundgebühren als auch die Kosten für Datenübertragung senken. So sollen die Kosten für die Übertragung von Datenblöcken um bis zu 70 Prozent sinken. So soll die ein Datenblock statt bisher 29 oder 19 Cent künftig einheitlich neun Cent kosten. Der Datenblock ist bei T-Mobile zehn Kilobyte groß. Das Megabyte kostet künftig also neun Euro. Ob die bisherigen Tagesnutzungspreise (bei GPRS Basic) erhalten bleiben, ist noch nicht bekannt.

Außerdem soll es neue Tarifoptionen geben, die ab einer monatlichen Grundgebühr von 4,95 Euro beginnen und eine Datennutzung ab einem Megabyte einschließen. Damit könnten Kunden für weniger als fünf Euro im Monat bis zu 300 kurze E-Mails versenden oder bis zu 1000 Seiten der T-Zones aufrufen, wirbt der Provider. Einzelheiten zu den neuen Datentarifen will die Telekom-Tochter auf der CeBIT (12. bis 19. März 2003) mitteilen.

Kontakt: T-Mobile, Tel.: 01803/302202 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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