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Sharp verabschiedet sich von Röhrenmonitoren

Sharp hat auf der CeBIT seinen Ausstieg aus der Produktion von Röhrenmonitoren angekündigt: In Fernost soll dieser bereits 2005 erfolgen, in Europa erst 2007. Im Vordergrund stünden künftig noch mehr die LC-Displays: „Allerdings setzen wir nicht auf immer größere Panelgrößen, sondern auf Verfügbarkeit und Preis“, kündigte der Präsident von Sharp Europe, Helmut Engel, auf der Computermesse an.

Konkurrent Loewe hatte vor wenigen Wochen seinen Abschied von der Röhre angekündigt: „Ab Mitte nächsten Jahres werden wir neue Geräte nur noch in der Flachdisplaytechnologie, also ohne die klassische Bildröhre vorstellen und neu am Markt einführen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Rainer Hecker.

Plasmadisplays gibt Sharp-Chef Engel kaum mehr Chancen: Die Lebensdauer sei zu gering, der Stromverbrauch zu hoch, ein Bild könnte sich einbrennen, außerdem lasse mit der Zeit die Helligkeit nach. Bei LCD-TVs habe man im vergangenen Jahr bereits einen Marktanteil von rund 50 Prozent erreicht. Bei LC-Displays allgemein will das Unternehmen Weltmarktführer werden. Bereits in diesem Jahr wolle man 1,5 Millionen Einheiten verkaufen. Engel rechnet trotz fallender Preise mit einem um sieben Prozent gesteigerten Umsatz.

Im Jahr 2005 sollen laut Analystenprognosen weltweit zwölf bis 13 Millionen LCD-Fernseher verkauft werden. Sharp will dabei einen Anteil von sechs bis acht Millionen Geräten erreichen. Auf der Computermesse zeigt das Unternehmen neben seinen neuesten Digitalkopierern mit dem GX 10 auch ein Fotohandy.

ZDNet.de Redaktion

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