Den meisten Umsatz mit Datendiensten machen die Mobilfunkanbieter bis heute mit der guten alten SMS Nachricht: Der Anwender tippt über eine winzige Tastatur sehr kurze Nachrichten und muss diese für teures Geld – man munkelt, dass die Anbieter rund 70 Prozent Gewinnmarge haben – an ein anderes Mobiltelefon schicken. Doch damit soll bald Schluss sein. Bunte Nachrichten, mit Bild und Ton garniert, sollen schon bald den Umsatz mit Datendiensten deutlich ausbauen.
„Bis Ende 2004 wollen wir mehr als 20 Prozent des Umsates mit Datendiensten aller Art machen. Alles andere wäre nicht akzeptabel“, so T-Mobile Chef René Obermann auf der Pressekonferenz seines Unternehmens in Hannover. So verkündet Marktführer T-Mobile stolz die Zahl von 300.000 verkauften Kamera-Handys seit dem Start von MMS. Zum Vergleich: Vodafone hatte einen Tag vorher gemeldet, bis Ende März 500.000 Geräte mit eingebauter Kamera an den Kunden bringen zu wollen.
Dafür will T-Mobile beim Start von UMTS die Nase vorn haben: „Wir werden am Ende des dritten Quartals unser UMTS-Netz in Betrieb nehmen. Ab Mai werden wir ein Friedly User Programm starten, bei dem Privat- und Business-Kunden unser neues Netz ausgiebig testen können. Anmeldungen sind auf unserer Homepage möglich“, so Obermann.
Einen großen Knall beim Start von UMTS wird es bei T-Mobile aber nicht geben. Wie Konkurrent Vodafone will man einen nahtlosen Übergang zwischen GRPS und UMTS erreichen. „Der Kunde wird von uns alle drei Zugangs-Wege, also GPRS, UMTS und W-LAN, aus einer Hand bekommen. Der Kunde kann dann je nach Umgebung den schnellsten Zugang wählen und seine Arbeit erledigen“, so Obermann.
Im Mittelpunkt des Datengeschäfts bleiben aber die bunten Portale für die Handy-Kunden, bei rosa Riesen „T-Zones“ genannt. Einen zusätzlichen Nutzungsschub soll die deutliche Senkung der Preise bringen. „Wir senken die Preise für die Übertragung eines zehn KByte Datenblocks von aktuell 29 Cent auf 9 Cent am 1. April bei der Nutzung der T-Zones. Gleichzeitig wollen wir die zahlreichen Datentarife vereinfachen“, versprach der T-Mobile Chef.
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