Fujitsu Siemens erwartet für das in drei Wochen endende Geschäftsjahr 2002/2003 einen Vorsteuergewinn von vier Millionen Euro. Dies hat CEO Adrian von Hammerstein heute auf der CeBIT angekündigt. Allerdings ist der Umsatz laut der Prognose leicht auf 5,350 Milliarden Euro zurückgegangen – vor einem Jahr nahm die Firm noch 5,434 Milliarden Euro ein.
Das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr mit einem operativen Gewinn von 56 Millionen Euro – das wären 26 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die Steigerung des operativen Gewinns von zwei Millionen Euro in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres auf 54 Millionen Euro in der zweiten Hälfte resultiert laut der Firma „aus einem konsequenten Kostenmanagement und der erfolgreichen Weiterführung der Strategie-Implementierung“.
Von Hammerstein zeigte sich „stolz auf dieses Ergebnis“. In einem „miserablen Jahr für die IT Industrie“ mit gravierenden Einbrüchen bei Umsätzen und Margen sei es gelungen, die Einnahmen fast stabil zu halte. „Unser Ziel war eine bessere Performance als der Markt, und das ist uns gelungen“, so der Vorstand.
Man habe sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf IT Konsolidierung und die Unterstützung mobiler Anwender konzentriert. Im Segment der kleinen und mittleren Unternehmen, das rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, habe man den eigenen Marktanteil steigern können. Im Privatkundensegment, derzeit 22 Prozent des Unternehmensumsatzes, habe man im Notebook-Segment ein doppelt so starkes Wachstum wie der Markt erreicht.
Für die Zukunft gibt sich die Firma vorsichtig: „Wir wissen nicht, wann und wie stark sich der Markt erholen wird, so dass Prognosen derzeit schwierig sind“, erklärte der Vorstand. Man habe sich aber „fest vorgenommen, auch künftig schneller als der Markt zu wachsen“ und die Profitabilität weiter zu verbessern.
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