Zeitgleich zur offiziellen Vorstellung von Intels (Börse Frankfurt: INL) Centrino-Technologie präsentierte Erzrivale AMD (Börse Frankfurt: AMD) ebenfalls eine stromsparende Plattform mit Wireless-Anschluss. Der jetzt vorgestellte Athlon XP-M basiert auf dem Thoroughbred-Kern und ist mit 256 KByte L2-Cache ausgestattet. Nach Angaben von AMD soll der Chip mit einer Spannung von weniger als 1 Volt betrieben werden. Dadurch senkt sich die Leistungsaufnahme auf unter ein Watt. Die neue CPU ist mit den Modellnummern 1400+ (71 Dollar), 1500+ (88 Dollar), 1600+ (107 Dollar), 1700+ (123 US-Dollar) und 1800+ (147 US-Dollar) verfügbar.
Zusätzlich zu den Low-Power-Varianten hat AMD auch mobile Varianten auf Basis des Barton-Kern vorgestellt. Diese Prozessoren verfügen im Vergleich zu den auf dem Thoroughbred basierenden Chips über einen mit 512 KByte doppelt so großen L2-Cache. Die mobilen Barton-Prozessoren sind mit einer Modellnummer von 2400+ und 2500+ und kosten 151 respektive 184 Dollar. Der aktuelle Spitzenchip im mobilen Segment ist der Athlon XP/2600+ (Thoroughbred), der 246 Dollar kostet.
Zusätzlich zu den neuen Chips bietet AMD nun auch ein integriertes Wireless-Device an, das von der von AMD akquirierten Firma Alchemy stammt. Mit den neu vorgestellten Produkten will AMD vor allem bei leichten und dünnen Notebooks Erzkonkurrent Intel Marktanteile streitig machen. Als erstes Notebook mit dem Low-Voltage Athlon XP-M und integrierten Wireless-Technik war das Fujitsu-Siemens Lifebook S2000 zu sehen.
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