IBM führt keinen Rechner mit Intels Itanium 2 im Programm. Nach Angaben von Klaus Gottschalk, in Stuttgart verantwortlich für die-IT Systemarchitektur, mit gutem Grund: „Natürlich werden wir auch weiterhin Prozessoren von Intel einsetzen. Aber die CPU unserer Wahl ist der Power-Chip. Schließlich kommt ein grossteil unserer Patente, für die wir seit zehn Jahren ausgezeichnet werden, aus dem Prozessorenbereich.“
Aktuell verfügt der Power4 über 1,45 GHz, im Herbst soll der Power4+ mit 1,7 GHz folgen. Im kommenden Jahr wechselt Big Blue dann zum Power5, Codename „Fast Path“, später zum Power5++, der nur noch Strukturbreiten von 0,10 Mikron aufweisen soll. Aktuell wird der Power4 mit 0,18 Mikron gefertigt, beim Power4+ soll jedoch auf 0,13 Mikron umgestellt werden.
Im April vergangenen Jahres hatte IBM mitgeteilt, der Power5 sei in der Lage, Daten über ein Netzwerk zu versenden. Dies ist eine Funktion, die bislang bekanntlich Applikationen überantwortet war, so damals der Cheftechniker der Power-Prozessorenfamilie Ravi Arimilli. Er blickte sogar noch weiter: Der Nachfolger Power6 erfülle künftig Datenbankfunktionen, die bislang nur von IBMs Websphere E-Commerce-Server oder Oracle-Produkten erledigt werden konnten.
Schwerer als der Nutzen der eigenen Entwicklungsarbeit wiege aber die Nachfrage der Kunden – beziehungsweise deren mangelnde Nachfrage. „Wir bieten keine Systeme mit dem Itanium 2 an, weil wir keinen Demand dafür ausmachen können“, berichtete Ingolf Wittmann, Technical Director System Sales bei IBM. „Ich denke, der Chip ist zu teuer. Intel selbst hat erklärt, dass man ihn nicht mit dem Pentium vergleichen kann.“
Dabei galt der Itanium als Basis für Linux bei vielen Experten als Gespann mit großer Zukunft – dies wollen die beiden Manager aber ausschließlich für Linux gelten lassen. Im November vergangenen Jahres hatte Jörg Ludwig, Direktor Linux Marketing & Sales bei IBM, auf der Geburtstagsfeier des Nürnberger Distributors Suse erklärt, dass man sich aber nicht für oder gegen eine der aktuell verfügbaren Distributionen engagieren wolle. „Sowohl Suse als auch Red Hat haben ihre ganz eigenen Vorzüge – Suse ist mehr in die Breite gegangen, Red Hat offeriert beispielsweise mehr Vorteile beim Aufbau von Clustern“, so Wittmann. „Unsere Devise bleibt weiter: Abwarten.“
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