Der drahtlose Zugang zum weltumspannenden Datennetz soll durch eine zentrale Abrechnungsstelle einen Boom bekommen. Wie der Verband der Internet-Wirtschaft eco auf der Computermesse CeBIT in Hannover mitteilte, soll unter dem Projektnamen Greenspot eine Clearingstelle eingerichtet werden, über die Internetnutzer ihre Online-Kosten bei den Betreibern so genannter WLAN-Netze begleichen können. WLAN kann per Laptop, Tablet-PC oder Taschencomputer (PDA) mit einer Funkkarte genutzt werden.
Bislang gibt es bundesweit rund 800 mit WLAN versorgte Zonen etwa in Hotels, Flughäfen oder Cafés, die jedoch meist nur eigenen Kunden den Zugang ermöglichen. Greenspot will diese so genannten Hotspots für alle Kunden gleichermaßen öffnen und den Betreibern als Clearingstelle die Sicherheit geben, dass anfallende Online-Gebühren vom Kunden auch bezahlt werden. Unmittelbar nach der CeBIT sollten erste Projekte in Berlin, Hamburg, Köln und München in den Testbetrieb gehen, sagte eco-Geschäftsführer Harald Summa. Der Regelbetrieb für kommerzielle Angebote sei ab Herbst vorgesehen.
Summa betonte, sobald die Betreiber der WLAN-Hotspots über Zahlungssicherheit verfügten, würden wahrscheinlich von tausenden Einzelbetreibern bundesweit wöchentlich bis zu 250 neue Hotspots eröffnet. Jeder Hotspot-Betreiber kann seine Gebühren selbst festlegen, die vor dem Einloggen in die jeweilige WLAN-Zone angezeigt und vom Kunden akzeptiert werden müssen. Wireless Local Area Network (WLAN) ermöglicht eine etwa 140 Mal schnellere Datenübertragung als das künftige Handynetz UMTS.
Summa machte aber deutlich, dass Greenspot kein Konkurrenzprojekt zu den ab diesem Jahr startenden Mobilnetzen der dritten Generation werden solle. So sei WLAN nur in einem engen Umkreis innerhalb eines Gebäudes oder mit kurzer Reichweite auch außerhalb verfügbar. Das drahtlose Funknetz ist damit völlig ungeeignet, um beispielsweise im fahrenden Auto genutzt zu werden. Auch müssen sich die Nutzer anders als bei UMTS beim Wechsel von einem Hotspot zum anderen immer neu anmelden.
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