Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung sieht der Einführung einer digitalen Gesundheitskarte skeptisch entgegen. Im schlimmsten Fall könnte es 50 Jahre dauern, bis sich die Kosten für die Karte wieder amortisiert hätten, so der Verband.
Bundeskanzler Gerhard Schröder habe vor wenigen Tagen auf der CeBIT in Hannover erklärt, dass die Einführung von Gesundheitskarte und elektronischem Rezept ein Sparpotenzial im Gesundheitswesen von bis zu einer Milliarde Euro jährlich bringe. „Wie er auf diese Zahl kommt, ist mir völlig schleierhaft“, kommentierte der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) Jürgen Fedderwitz.
Bevor der Kanzler irgendwelche Lorbeeren ernten könne, müsse er erst säen. Nach „übereinstimmenden Aussagen der Fachleute“ würden die Gesamtinvestitionskosten auf rund 2.2 Milliarden Euro geschätzt. Das beinhalte die Karten selbst, aber auch die für deren Nutzung notwendige Infrastruktur, wie Programmier- und Lesegeräte, Software und Trustcenter.
Während diese Kosten für die in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherte Bevölkerung und alle am Gesundheitswesen Beteiligten noch einigermaßen verlässlich errechenbar seien, lägen die Schätzungen für deren Amortisation zwischen zwei und 200 Prozent. Im ungünstigsten Fall würden sich die Kosten also erst im Jahr 2053 refinanzieren, so der Verband.
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