Nur wenige Tage nach dem Beginn des Irak-Kriegs haben die Analysten von IDC ihre Prognosen für die IT-Ausgaben revidiert: Man rechnet jetzt nur noch mit einem Anstieg von mageren 3,7 Prozent. Zuvor war man von acht bis neun Prozent Wachstum ausgegangen. IDC begründet den Sinneswandel mit dem Irak-Krieg und der anhaltenden Wirtschaftsflaute.
Im Jahr 2002 sanken die Investitionen weltweit auf 857 Milliarden Dollar. Die Billionen-Grenze soll jetzt erst 2005 überschritten werden, so die Analysten. Allerdings müsste dazu das Investitionsvolumen im kommenden Jahr um über sieben Prozent zunehmen.
Für den US-Einzelhandel im Bereich der IT gibt sich IDC optimistischer: Waren die Umsätze mit PCs, Notebooks und Zubehör im vergangenen Jahr noch um 3,4 Prozent eingebrochen, sollen sie bis zum Jahr 2007 auf 29,6 Milliarden Dollar ansteigen – dies entspräche einem jährlichen Zuwachs von 5,3 Prozent.
„Der IT-Einzelhandel hat das Jahr 2002 wesentlich schwächer abgeschlossen, als es begonnen wurde“, kommentierte der Analyst Christopher Boone die Zahlen. Die Budgets seien während des Jahres immer weiter eingedampft worden, der Handel hatte Probleme, seine Kosten zu decken. „Trotz dieses Dämpfers gehen wir fest davon aus, dass in diesem und den kommenden Jahren der Markt wieder wachsen wird.
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