Macromedia hat auf seiner Flash Forward-Konferenz in San Francisco mitgeteilt, die Multimedia-Technik Flash künftig von der Browser-Umgebung — also auch von einer Online-Verbindung – unabhängig zu machen. Unter der Bezeichnung Central will man aus diesem Grund ab April dieses Jahres eine Entwicklungsumgebung anbieten, mit der Flash-Animationen auch ohne Explorer und Co möglich sein sollen. Ein zugehöriger Player soll im Sommer folgen.
Zusammen mit dem neuen Produkt gedenkt das Unternehmen auch ein neues Finanzmodell einzuführen: Drittanbieter sollen Central und seine Anwendungen vermarkten, wobei Macromedia 20 Prozent der Erlöse kassieren will, der Rest soll dem jeweiligen Partner zufallen. Gedacht sei unter anderem an Shopping-Lösungen: Anwender sollen sich multimediale Kataloge von Sites ansehen können, ohne dafür im Internet sein zu müssen. Ein kurzes Einloggen soll genügen.
„Aktuell haben wir es mit einem schwarz/weiß-Modell zu tun: Sie sind entweder online sind oder keinen Zugriff auf Daten haben“, erläuterte Kevin Lynch, Chef-Softwarearchitekt von Macromedia. Central werde diesen Zustand grundlegend ändern.
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