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Studie: Aldi-Rechner steht auf Platz eins der PC-Wunschliste

Geht es um die Anschaffung eines neuen PCs oder Laptops dann steht der vom Discounter Aldi vertriebene Marken-PC von Medion ganz oben auf der Wunschliste der privaten Computer-Nutzer. Einer jetzt veröffentlichten Studie von TNS Emnid zufolge interessieren sich rund 45 Prozent der Befragten für die Discounter angebotene Komplettlösung der Marke Medion bei einem eventuellen Kauf.

Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala der PC-Markenhersteller steht mit 34 Prozent Fujitsu-Siemens. Auf dem dritten Podest landet mit 31 Prozent die Marke IBM (Börse Frankfurt: IBM), dicht gefolgt von Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) mit 30 Prozent, so die Studie.

„Diese Daten zeigen einerseits den grossen Erfolg des Discounter-Angebots von Aldi, andererseits aber auch, dass kein weiterer Discounter solch eine starke Vormachtstellung gegenüber den etablierten PC-Marken in den Köpfen der PC-Nutzer gewinnen konnte“, kommentiert Wolfgang Best, Director Telecommunication & IT bei TNS Emnid.

Rund 48 Prozent der PC-Nutzer würden bei einem PC-Kauf ihre Marke wieder wählen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass die Marke nicht teurer ist als andere relevante Wettbewerbermarken. Nur neun Prozent wären bereit, auch einen Preisaufschlag gegenüber dem Wettbewerb zu akzeptieren. Etwas überdurchschnittlich fällt dieser Wert für Markenanbieter wie IBM, HP oder Fujitsu-Siemens aus. Nur PC-Direktvermarkter Dell (Börse Frankfurt: DLC) gelingt es laut den Auguren sich vom Wettbewerb abzusetzen. Rund 33 Prozent der Dell-Nutzer würden die Marke auch für einen höheren Preis wieder kaufen.

„Die prekäre Situation für HP, IBM, Fujitsu-Siemens und andere: Der ALDI-PC ist in Ordnung, denn unter der Bedingung nicht höherer Preise würden mehr Nutzer wieder auf Aldi (Medion) zurückgreifen, als dies für die meisten anderen Marken der Fall ist. Die große Gefahr für Medion liegt dagegen klar in der Abhängigkeit von der starken Marke Aldi, die einen eindeutigen Imagetransfer ermöglicht hat“, so Best.

Die komplette Studie kann kostenfrei Internet-Forum für IT- Professionals bei TNS Emnid abgerufen werden.

ZDNet.de Redaktion

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