Mittelständler steuern mit Webclean das Surf-Verhalten ihrer Mitarbeiter

In immer mehr mittelständischen Firmen ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Die Mitarbeiter empfangen E-Mails und suchen neue Kunden oder Lieferanten. Aber sie suchen nicht selten auch die neuesten Bilder von Anna Kurnikowa oder checken ihre Ebay-Auktionen.

„Für jeden Mittelständler entstehen durch das private Surfen am Arbeitsplatz zwei Probleme: Erstens kostet es schlicht Geld, wenn die Mitarbeiter nicht ihrer normalen Tätigkeit nachgehen und zweitens kann der Chef zur Rechenschaft gezogen werden, wenn seine Mitarbeiter illegale Seiten abrufen und zum Beispiel Sex-Bilder auf dem Büro-PC speichern“, erklärt Webclean Vertriebschef Andreas Wurm im Gespräch mit ZDNet.

Die Software Webclean wird auf dem Windows-PC des Mitarbeiters installiert und überwacht dann jeden Zugriff auf das Internet. „Der Administrator kann für jeden Arbeitsplatz ein eigenes Profil anlegen. Entweder vergibt man Kategorien, so dass zum Beispiel Online-Shops gesperrt werden oder man legt eine klassische Black-White-Liste an“, sagt Wurm. Die Einteilung der Internet-Sites in Kategorien übernimmt Webclean nicht selbst, sondern hat die Datenbank von Cobion lizenziert.

Neben der Sperrung bestimmter Internet-Seiten ermöglicht Webclean auch die Überwachung des Surf-Verhaltens. „Aus Datenschutzgründen werden aber keine einzelnen Seiten angezeigt. Man kann aber sehen, ob von einem bestimmten PC bestimmte Kategorien — zum Beispiel Porno-Seiten — häufig abgerufen wurden“, sagt Wurm.

Nachteil von Webclean ist, dass die Software auf jedem einzelnen PC installiert und administriert werden muss. „Damit ermöglichen wir aber auch verschiedene Profile, so dass bestimmte Abteilungen oder Mitarbeiter mehr Rechte bekommen als andere“, erwidert Wurm.

Das Programm kostet in einer 5-Platz Lizenz 175 Euro. Wer 25 User schützen möchte, zahlt 875 Euro für ein Jahr.

Kontakt: Webclean GmbH, Tel.: 0212/65985-15(günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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