Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) hat die Preise für seine Mainstream Unix-Server um rund 20 Prozent nach unten geschraubt. Damit hofft der PC- und Druckerhersteller, der verschärften Konkurrenz aus den Lagern von Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) und IBM (Börse Frankfurt: IBM) entgegenwirken zu können.
„Die Preisnachlässe, die HP heute bekannt geben wird, betreffen die Acht-CPU-Systeme rp4705 und rp7410 sowie die 16-Prozessor-Lösung rp8400“, sagte der HP-Manager für die Midrange Server, Dimitris Dovas.
HP führt den Unix-Servermarkt im Bereich von 100.000 bis eine Million Dollar laut dem Marktforscher IDC an. Der Konzern erreichte in diesem Geschäftsbereich im vergangenen Jahr einen Umsatz von drei Milliarden Dollar. Nummer zwei war IBM mit zwei Milliarden Dollar. Sun fuhr mit seinem Unix-Business in 2002 1,6 Milliarden Dollar ein. IDC-Research Vice President Jean Bozman zufolge hält HP seit nunmehr sechs Jahren im Midrange-Markt die Krone.
Doch der Druck auf den Branchenprimus habe sich durch die neuen Intel-Server und preistreibende Unix-Server-Hersteller erhöht. Sun hatte erst im Februar die Preise für seine Unix-Server nach unten geschraubt, nachdem IBM bereits im Januar Preisnachlässe gegeben hatte.
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