Adobe Systems hat heute die Version 6 der „Acrobat“-Software für plattformübergreifende elektronische Dokumente angekündigt. So bringt der Hersteller mit den Programmen „Acrobat Elements“, „Acrobat Standard“ und „Professional Edition“ drei neue Tools, um „.pdf“ (Portable Document Format)-Dokumente erzeugen zu können.
Mit der Vorstellung bringt Adobe auch gleich die Version 1.5 des „.pdf“-Formats an den Start. Durch Object Stream Compression sollen die Dateien vor allem kleiner werden. Außerdem neu: optionale Inhaltegruppen (Layer), Einbettung multimedialer Inhalte wie Flash, Quicktime oder MP3. Zudem ist die Version 2.0 der „Tagged PDF“-Spezifikation implementiert, mit der die Ausgabe auf mobile und behindertengerechte Endgeräte vereinfacht werden soll.
Die Standard- und Professional-Fassungen für Windows und Mac sollen als englische Version Mitte Mai auf den Markt kommen, Zeitgleich wird es dann laut Adobe auch einen neuen kostenlosen „.pdf“-Acrobat Reader geben. Zum Marktstart wird Acrobat 6 Standard 299 Dollar kosten, die Professional-Fassung schlägt sich laut dem Hersteller mit 449 Dollar nieder. Updates von Version 5 kosten 99 beziehungsweise 149 Dollar.
Mit „Acrobat Elements“ richtet sich Adobe vor allem an Firmen, die ihren Dokumenten-Workflow auf „.pdf“ umstellen wollen. Daher gibt es die Elements-Fassung ab sofort auch nur als nur Volumenlizenz ab 1000 Arbeitsplätzen. Pro User kostet die Software 29 Dollar.
Mit der „Standard“-Variante soll der Anwender „.pdf“-Dateien direkt aus Office XP, dem Internet Explorer oder gescannten Dateien erstellen können. Verbessert habe man hierbei vor allem die Gruppen- und Kommentarfunktionen und das Handling der digitalen Unterschrift.
Die „Professional“-Edition richtet sich laut dem Unternehmen an Grafik- und Designprofis, die „.pdfs“ direkt aus Programmen wie Autocad und Visio erzeugen wollen. Zudem soll diese Fassung unter anderem gegenüber der Standard-Version erweiterte Editierfunktionen sowie Formularerstellung bieten.
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