Die Telekom-Tochter (Börse Frankfurt: DTE) T-Mobile will gemeinsam mit der spanischen Telefónica Movile und dem italienischen Mobilfunkanbieter TIM eine Allianz schmieden. Mit gemeinsamen Angeboten für Sprachdienste, Datenübertragung und mobiles Internet will man weltweit 162 Millionen Kunden in 25 Ländern erreichen, teilten die drei Unternehmen mit.
Damit werde sie es auf die „vermutlich größte Kundenbasis der Welt“ bringen. Die Allianz bezieht sich allerdings nur auf eine verstärkte Zusammenarbeit und bedeutet keine Fusion der drei Unternehmen. Die Kunden würden von der Kooperation der drei Anbieter zunächst durch vereinfachte Tarife profitieren, teilte T-Mobile in Bonn mit.
Überdies würden spezielle Roaming-Verfahren dafür sorgen, dass die Dienste künftig im Ausland ebenso einfach genutzt werden könnten wie im jeweiligen Heimatland des Kunden. Den Angaben nach soll etwa das Aufladen von Prepaid-Karten im Ausland und die Nutzung von SMS-Diensten mit den gleichen Kurzwahlnummern wie in der Heimat ermöglicht werden, außerdem eine vereinfachte Versendung von MMS-Fotos über Länder- und Sprachgrenzen hinweg.
Laut Marco de Benedetti, Chef von Telcom Italia Mobile (TIM), ist das Angebot gemeinsamer Dienste und Tarife nur die erste Stufe der Kooperation: „In einer zweiten Phase werden wir die Zusammenarbeit vertiefen und die Allianz ausdehnen.“ Unter anderem wolle man weiteren Mobilfunk-Anbietern offen stehen, betonten die Firmen.
Beim Vertrieb, aber auch bei der Entwicklung von Endgeräten und Zubehör erhoffen sich die Partner Synergieeffekte. Ziel sei es, neue Privatkunden, aber auch Geschäftskunden und multinational tätige Unternehmen zu gewinnen.
Derzeit bringen es die drei Beteiligten in Westeuropa auf 98,3 Millionen Kunden, in Lateinamerika auf 36,6 Millionen und in den USA auf 9,9 Millionen. Hinzu kommen den Angaben zufolge 14,4 Millionen Nutzer in Osteuropa und 2,8 Millionen Kunden in den Mittelmeer-Anrainerstaaten. Ihren potenziellen Markt schätzen die drei Unternehmen auf eine Milliarde Nutzer.
T-Mobile-Chef Rene Oberman erklärte in Bonn, nach seiner Ansicht würden Industrie-Partnerschaften dieser Art „die Zukunft der Telekommunikationsindustrie prägen.“ Zunächst müssten sich die Unternehmen jedoch mit den zuständigen Behörden abstimmen.
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