Für Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Windows Server 2003 schwirrt derzeit eine Seriennummer durch das Web. Der illegal erhältliche Code könnte zu einem großen Raubkopierproblem für das Unternehmen werden.
Ein Microsoft-Sprecher bestätigte, dass ein Freischaltcode für die erst in zwei Wochen (24. April) öffentlich erhältliche Server-Software ins Internet gelangt sei. „Der Freischaltcode scheint von einem Microsoft-Unternehmenskunden zu stammen, der am Volume-Lizenzprogramm von Microsoft teilnimmt“, sagte der Sprecher. Gerüchten auf Fan-Sites wie „Neowin“ oder „Winbeta“ nach, soll der Freischaltcode bei drei verschiedenen Versionen von Windows Server 2003 funktionieren.
Der Microsoft-Sprecher betonte, dass man alles daran setzen werde, um den Code komplett aus dem Web zu entfernen. „Unsere Rechtsabteilung arbeitet emsig an dieser Aufgabe.“
Der Freischaltcode besteht aus zwei Teilen und es ist laut Analysten der zweite Teil, der Microsoft das meiste Kopfzerbrechen bereitet. So könne man mit dem ersten Teil der Seriennummer die Software installieren. Mit dem zweiten Part schalte man das Programm via Internet frei.
Mit dieser Methode wollte das Unternehmen bereits beim Office XP-Start im Mai 2001 und später auch Windows XP die Raubkopierrate drastisch senken. So sollte durch die Freischaltung via Microsoft Datenbank die Software direkt an die Hardware des Users gebunden werden.
Doch das Antiraubkopier-Tool hat einen Fehler. So wird an Unternehmen, die an Microsofts „Volume Licensing Program“ teilnehmen, ein besonderer Schlüssel ausgegeben. Damit müssen die Großkunden nicht jeden einzelnen ihrer vielen PCs mit der Online-Prozedur freischalten, sondern benötigen keine separate Aktivierung mehr. Mit einem solchen Freischaltcode lassen sich also unbeschränkt viele Kopien der Software aktivieren.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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