Die dem FBI gemeldeten Betrugsfälle im Internet haben sich im vergangenen Jahr in den USA verdreifacht. Ebenso sind laut dem Bericht der Behörde die Kosten für die Betrugsopfer gestiegen.
Das Internet Fraud Complaint Center (IFCC) des FBIs wurde im Mai 2000 ins Leben gerufen und wird teilweise von dem National White Collar Crime Center (NW3C) verwaltet. Dem jetzt veröffentlichten Bericht nach gingen im vergangenen Jahr in den USA 75.063 Beschwerden ein. Das seien fast dreifach so viele gemeldete Betrugsfälle wie in 2001 mit 16.775 Anzeigen.
Auch der finanzielle Schaden, den die Opfer davon trugen habe sich gleichzeitig von 17 auf 54 Millionen Dollar verdreifacht. „Das IFCC hilft den Opfern indem sie die Betrugsinformationen an die Staatsanwaltschaft weiterleiten und dann mit mehreren anderen Abteilungen eng zusammen arbeitet, um diesen Anzeigen schnell nachgehen zu können“, sagt die stellvertretende Direktorin von FBIs Cyber Division, Jana Monroe.
Die meisten Betrugsfälle seien, wie auch in den Jahren zuvor, bei Auktionen aufgetreten. Diese Art hat in 2002 rund 46 Prozent der Beschwerden ausgemacht. Die Bieter seien im vergangenen Jahr mit unterschiedlichen Betrugsschematas konfrontiert gewesen.
Die meisten Betrugsfälle in den USA kommen aus den Bundesstaaten Kalifornien, New York, Florida, Texas und Illinois. Auch die Betrüger, sofern sie ermittelt werden konnten, stammen laut dem FBI meistens aus den gleichen Bundesstaaten. In 2002 seien außerdem auch 36.920 Beschwerden über Kinderpornografie, Hacking-Einbrüche sowie Spam eingegangen.
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