Der Hamburger Marktforscher Intramundos wollte wissen, wie der M-Commerce-Kunde in Deutschland aussieht. Jetzt scheint es geklärt: Die M-Commerce-Fans erreichen ein Handy-Budget von über 200 Euro sechsmal so oft wie die M-Commerce-Ablehner. Rund 55 Prozent des Betrages gibt diese Zielgruppe laut dem Bericht für Datendienste aus. Auch dem E-Commerce stünden diese Leute wesentlich aufgeschlossener gegenüber.
„Jeder zwanstigste Internet- und Handynutzer gehört in die Top-Zielgruppe für M-Commerce“, glaubt Intramundos-Geschäftsführer Nicolaus Thiele-Dohrmann. Noch vor wenigen Jahren schien Deutschland von hochgradig nutzungs- und zahlungswilligen M-Commerce-Kunden bevölkert zu sein. Die Anbieter prognostizierten ihre Vorhersagen basierend auf dem Potential der SMS-Kundschaft. Doch die Lage hat sich geändert. Die Kunden scheinen laut der Studie abhanden gekommen zu sein, so das Fazit des M-Business-Monitors. Das ist eine regelmäßig im Internet durchgeführte Meinungsumfrage zum Thema „Mobile Business“.
Für die erste Welle wurden über 30.000 Fragebögen ausgewertet. Teilgenommen haben im Januar und Februar über 80.000 Befragungswillige, die den Fragebogen auf mehr als 150 Internetseiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen konnten.
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