Der weltgrößte Online-Dienst AOL (Börse Frankfurt: AOL) kämpft nun auch vor Gericht gegen die Versender von unerwünschten Werbesendungen per E-Mail. AOL hat nach einem Bericht der „Washington Post“ bis zum vergangenen Montag bei einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia insgesamt fünf Klagen gegen ein Dutzend Unternehmen und Einzelpersonen eingereicht, die AOL-Kunden in den USA insgesamt rund eine Milliarde so genannter Spam Mails zugesendet haben sollen.
Diese Sendungen hätten bei dem Internet-Portal mit insgesamt 27 Millionen Kunden acht Millionen Beschwerden nach sich gezogen. AOL fordere zehn Millionen Dollar Schadenersatz und das Ende der unerwünschten Sendungen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Gerichtsakten.
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