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AMD meldet weniger Verlust als erwartet

Der Halbleiterhersteller Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD) hat seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2003 vorglegt. Den Angaben nach stieg der Netto-Verlust von 9,16 Millionen Dollar (drei US-Cent pro Aktie) im Vorjahreszeitraum auf 146 Millionen Dollar (42 US-Cent).

Gleichzeitig sackte der Umsatz von 902 auf 715 Millionen Dollar ein. Die Finanzexperten waren von einem Minus pro Anteilsschein von 48 US-Cent bei einem Umsatz von 683 Millionen Dollar ausgegangen. Der Halbleiter-Hersteller begründete das schlechte Ergebnis mit einem „harten Marktumfeld“.

„In einem harten Marktumfeld und in einem Quartal, das saisonal immer schwach ist, ist unser Umsatz um vier Prozentpunkte im Vergleich zum vierten Quartal 2002 gewachsen“, kommentiert AMDs Chief Financial Officer, Robert Rivet, das Ergebnis. „Wir glauben, dass wir sowohl im PC-Prozessor Segment als auch beim Flashspeicher-Bereich Marktanteile gewonnen haben. Außerdem haben wir signifikante Verbesserungen bei unseren Betriebskosten erzielt, was uns den Weg zurück in eine Profitabilität erleichtert.“ Für die Zukunft zeigte sich Rivet optimistisch. Das Unternehmen plant nach eigenen Angaben weitere Kostensenkungen im laufenden Quartal.

Exakte Prognosen für das laufende zweite Quartal gab AMD nicht ab. Das wirtschaftliche Umfeld mache genaue Vorhersagen unmöglich. AMD ist sich jedoch sicher, dass der Umsatz im CPU-Geschäft gleich bleiben wird oder sogar leicht steigt. Für das Flashspeichergeschäft, die hauptsächlich bei mobilen Geräten wie Handys und PDAs Verwendung finden, rechnen die Finanzexperten fest mit steigenden Umsätzen. Die Kosten wolle man unterdessen auf unter 800 Million Dollar drücken, um die Profitabilität zu verbessern.

Den kompletten Finanzbericht mit den Vergleichzahlen zum Vorquartal und dem Vergleichzeitraum des Jahres 2002 hat AMD als „pdf.“-Dokument zum Download bereitgestellt.

Kontakt: AMD, Tel.: 089/450530 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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