Real Networks wird das Musikportal Listen.com übernehmen. Die Firma lässt sich den Deal nach eigenen Angaben 36 Millionen Dollar kosten. Bereits vor zwei Monaten hatte sich Real an Listen.com beteiligt. Das Unternehmen kauft nun sämtliche Anteile auf und erhält damit auch den Abo-Dienst Rhapsody.

Der Vorstand von Listen.com soll künftig für Real Networks tätig sein. Das übernommene Unternehmen war vor vier Jahren gestartet. Im November 2000 hatte die Site angekündigt, den bankrotten Tauschservice Scour für fünf Millionen Dollar und 527.918 Listen.com-Aktien übernehmen. Kurz zuvor hatte das vor allem als Filmtauschbörse bekannte Scour einen Insolvenzantrag gestellt. Ein Sprecher der Firma sagte damals, man habe diesen Schritt getan, um „angesichts belastender Gerichtsverfahren weiter arbeiten zu können. Laut Paragraph elf des US-Insolvenzrechts, auf den sich Scour beruft, kann das Unternehmen momentan aber seine „zahlreichen strategischen Geschäftsallianzen und Alternativen“ weiter verfolgen.

ZDNet.de Redaktion

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