Mehr als jedes vierte Handy weltweit soll in Zukunft vom Branchenprimus Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) stammen. Das ist das langfristig erklärte Ziel von den Finnen. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren Marktanteile hinzugewonnen. Wir können dadurch mehr in Forschung und Technologie investieren und es unseren Konkurrenten schwer machen“, zitiert die „Financial Times Deuetschland“ Nokia-Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo und beruft sich dabei auf ein Interview mit dem Börsensender Bloomberg TV. Demnach sei das langfristige Ziel von 40 Prozent wohl noch zu übertreffen.
Um das Ziel zu erreichen setze man auf eine zweigleisige Strategie. Der Finne hofft laut dem Blatt mit kostengünstig produzierter Massenware schnell wachsenden Märkten wie China und USA den Marktanteil ausbauen zu können und den Platzhirsch Motorola (Börse Frankfurt: MTL) zu verdrängen. In Europa wolle man die Kunden mit Funktionen wie Kamera, Games und Musikwiedergabe zum Umsteigen bewegen.
Der Finne hatte mit seinen vor kurzem präsentierten positiven Quartalszahlen die Technologieaktien mit einem kleinen Aufschwung in das Osterwochenende geschickt. In der Bilanz glänzte der Hersteller vor allem bei den Ergebnisse der Handysparte. Probleme hat der Handy-Bauer dagegen in seiner Netztechniksparte.
Dem Bericht zufolge plant Nokia im laufenden Quartal den Umsatz in der Handysparte um vier bis zwölf Prozent zu steigern und seine Marktanteile gegenüber den Mitbewerbern wie Samsung und Siemens (Börse Frankfurt: SIE) hochzuschrauben. Zudem wolle man auch den durchschnittlichen Preis für Handys anheben.
Kontakt: Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)
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