Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD) hat heute den lang angekündigten Server-Chip Opteron vorgestellt. Der Prozessor, der erstmals 1999 erwähnt wurde, ist AMDs bisher größte Chance, um im lukrativeren Server- und Geschäftskunden-Markt Fuß zu fassen.
Der 64-Bit Chip soll sich vor allem durch zwei leistungssteigernde Features auszeichnen: „Hypertransport“ sowie 32-/64-Bit Support. Bei der Hypertransport-Technologie handelt es sich um einen neuen Hochgeschwindigkeits Punkt-zu-Punkt-Bus, der integrierte Schaltkreise mit dem Motherboard verbindet. Die Datenübetragung zwischen Chipsatz, Speicher und Prozessor soll dadurch erheblich erhöht werden. Ersten AMD-Benchmarks zufolge, übertrifft der Chip Intels (Börse Frankfurt: INL) Gegenstück, Xeon, in der Leistung.
Wichtiger ist jedoch die Unterstützung für 32- und 64-Bit Applikationen. Demnach kann der Chip sowohl 32-Bit Windows-Linux Software verarbeiten, die hauptsächlich auf Desktops und kleinen Servers eingesetzt wird, als auch 64-Bit Programme, die auf Highend-Servern im Einsatz ist. Dadurch soll es Unternehmenskunden leicht gemacht werden, den Opteron in ihre Systeme zu übernehmen.
Eine Desktop-Version des Neulings namens „Athlon 64“ wird laut AMD im September auf den Markt kommen. Dieser Chip soll dann sowohl in Laptops als auch in wissenschaftlichen Workstations Verwendung finden.
Den neuen Server-Chip wird es anfangs in Zwei CPU-Server-Systemen geben. Neben US-Herstellern wie Racksaver und eine Anzahl von mittelständischen Server-Herstellern, will vermutlich auch Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) AMDs Server-Chip „Opteron“ in seinen Produkten einsetzen. „Sun hat den für 22. April angekündigten Prozessortyp bereits zuvor in seinem Labor getestet und ist mit der CPU auf Interesse bei seinen Kunden gestoßen“, sagte Suns Operating Platform Group Vice President, John Loiacono. Obwohl der Manager keine detaillierten Produktpläne verraten wollte, wird laut Loiacono der Chip auch bald in Sun-Produkten auftauchen.
Kontakt: AMD, Tel.: 089/450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…