Beim geplanten Start für Call-by-Call im Ortsnetz gibt es keinen Frühstart. Das Telefonieren über Konkurrenten der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) sei bundesweit wie geplant erst ab Freitag möglich, sagte ein Sprecher des Rosa Riesen. Der Düsseldorfer Anbieter 01051 hatte zuvor bekannt gegeben, die Telekom habe schon am Donnerstag „viele Ortsnetze für Call-by-Call geöffnet“.
Der Telekom-Sprecher betonte, dabei handele es sich lediglich um kurzzeitig offene „Testfenster“. Dabei werde die Software für die korrekte Vermittlung von Gesprächen der Konkurrenz über die Leitungen der Telekom überprüft. „Richtig los geht es erst ab null Uhr“, hieß es aus der Firmenzentrale.
Mit der Einführung von Call-by-Call können Kunden ab morgen auch im Ortsnetz deutlich günstiger telefonieren. Hier dominiert derzeit noch die Telekom mit einem Marktanteil von über 95 Prozent, das ihr im vergangenen Jahr Einnahmen von 2,7 Milliarden Euro bescherte. 19 Anbieter wollen dem Bonner Konzern über Call-by-Call nun Kunden abjagen. „Die Karten im Ortsnetz werden neu gemischt“, sagt Carola Elbrecht, Telekom-Expertin beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv). Sie mahnt Kunden aber gleichzeitig zur Vorsicht: Im erwarteten Tarifdschungel sei nicht nur die Suche nach dem billigsten Anbieter schwierig, auch unseriöse Geschäftspraktiken könnten zu Ärger bei den Verbrauchern führen.
Das Prinzip von Call-by-Call ist einfach: Der Kunde wählt bei jedem Gespräch über eine fünf- oder sechstellige Vorwahl die Telefonfirma aus, mit der er telefonieren will. Seinen Hauptanbieter muss er dabei nicht wechseln. Bei Fern- und Auslandsgesprächen hatte Call-by-Call zu Preissenkungen von teilweise mehr als 90 Prozent geführt. Einen vergleichbaren Preissturz erwartet in der Branche jetzt aber niemand. Denn die Margen im Ortsnetz, wo die Telekom derzeit je nach Gesprächszeit zwischen 1,5 und sechs Cent pro Minute verlangt, sind geringer.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000 (günstigsten Tarif anzeigen)
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